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Suizid in der JVA Brandenburg an der Havel

- Erschienen am 21.09.2022

Ein 35-jähriger Gefangener, der seit dem 1. Juli 2022 Ersatzfreiheitsstrafen mehrerer Staatsanwaltschaften anderer Bundesländer verbüßte, hat sich am 20. September 2022 in der JVA Brandenburg an der Havel das Leben genommen. Er wurde stranguliert in seinem Haftraum aufgefunden. Reanimationsversuche, die durch Vollzugsbedienstete sogleich eingeleitet und durch den wenig später eintreffenden Notarzt fortgesetzt wurden, blieben erfolglos. Hinweise auf ein Fremdverschulden liegen nach gegenwärtigen Erkenntnissen nicht vor.

Der Gefangene zeigte psychische Auffälligkeiten und wurde ärztlich behandelt. Hinweise auf eine Suizidgefahr wurden im Vorfeld seines Suizids jedoch nicht festgestellt.

Das Ministerium der Justiz hat – wie üblich – Maßnahmen zur Überprüfung der Umstände des Suizids eingeleitet. Insbesondere wurde der Suizidpräventionsbeauftragte des Justizvollzugs des Landes Brandenburg eingeschaltet.