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Bernhard Brocher in den Ruhestand verabschiedet

- Erschienen am 18.08.2020
Bildzeile (v.l.): Generalstaatsanwalt Dr. Andreas Behm, Justizministerin Susanne Hoffmann, langjährige Leitender Oberstaatsanwalt der Staatsanwaltschaft Cottbus, Bernhard Brocher Foto: © MdJ

Justizministerin Susanne Hoffmann hat heute im Beisein des Generalstaatsanwalts Dr. Behm sowie sämtlicher Behördenleiter der Staatsanwaltschaften des Landes Brandenburg den langjährigen Leitenden Oberstaatsanwalt der Staatsanwaltschaft Cottbus, Bernhard Brocher, in den Ruhestand verabschiedet.


Am 15. Februar 2010 wurde Bernhard Brocher zum Leitenden Oberstaatsanwalt der Staatsanwaltschaft Cottbus ernannt, die er bis zum Eintritt in seinen Ruhestand leitete.


Nach einem fünfjährigen Studium der Rechtswissenschaften an der Freien Univer-sität in Berlin begann Bernhard Brocher 1987 seine Laufbahn als Staatsanwalt am Kammergericht Berlin. Es folgten Stationen bei der Staatsanwaltschaft bei dem Landgericht Berlin sowie bei dem Kammergericht Berlin. In den 90er-Jahren war er maßgeblich mit der Aufarbeitung des DDR-Unrechts befasst. Im Jahre 2001 über-nahm er die Leitung der Sonderermittlungsgruppe zur Aufklärung des Berliner Bankenskandals. Ab April 2004 war er Hauptabteilungsleiter Wirtschaft bei der Staatsanwaltschaft Berlin. Im Oktober 2007 folgte die Abordnung an die General-staatsanwaltschaft Berlin, wo er mit der Leitung des IT-Projektes zur Einführung eines elektronischen Vorgangsbearbeitungssystems beauftragt war. Ab März 2009 war er abermals als Hauptabteilungsleiter der Staatsanwaltschaft Berlin tätig.


„Mit Herrn Brocher verliert die brandenburgische Justiz einen herausragenden Behördenleiter und ich einen langjährigen beruflichen Weggefährten, was ich auch persönlich sehr bedauere“, sagte Justizministerin Hoffmann.